kritiken

Oö. Nachrichten, 29. 12. 2015: „Am Sonntag fand unter dem Motto „Fröhliche Weihnacht“ das letzte Konzert des heurigen „Carol“-Zyklus der Musica-sacra-Reihe in der Ursulinenkirche statt. Gestaltet haben diesen Abend mit weihnachtlicher Musik aus verschiedenen Ländern die Lautmaler Perg, einer der führenden Kammerchöre unseres Landes, der 1989 von Josef Waidhofer gegründet wurde und bis heute vorbildlich geleitet wird. Der Chor wartet mit einem klaren Klangbild auf, das sich in viele Richtungen modulieren lässt und sich in den vielfältigen Stilen dieses Programms perfekt zuhause fühlt. Dazu kommen eine weitgehend akkurate Diktion und eine ungetrübte Intonation, die den kraftvollen Klang des Chores nur unterstützen. Vielleicht nicht ganz weihnachtlich, dafür aber eine spannende Begegnung mit sakraler Musik der Frühromantik bescherten das Kyrie, das Sanctus und das Agnus Dei aus der f-Moll-Messe op. 18 von Moritz Hauptmann, mit der man das Konzert klangvoll eröffnete. Danach eine Reihe von feinen Sätzen englischer, katalanischer, russischer und argentinischer Weihnachtslieder sowie eine gelungene Auswahl aus dem deutschen, Tiroler und Kärntner Volksliedgut. Besondere Gustostückerl waren die Lieder „Träume unterm Christbaum“ und das „Christrosenlied“ von Robert Stolz, die man sonsteher in angekitschten Arrangements bei „Christmas in Vienna“ hört, aber selten in dieser Innigkeit. Leider hat man – bis auf die Stille-Nacht-Fassung von John Rutter – die Komponisten, die diese Melodien arrangiert haben, nicht angegeben, was zwar beim Zuhören gleichgültig sein mag, aber dennoch interessiert. Einmal nicht Gustav Holsts oder Harold Drakes Fassung von „In The Bleak Midwinter“ – aber von wem dann? Insgesamt aber ein feines Chorprogramm, gelungen interpretiert.“

Kronenzeitung, 29. 12. 2015: „“Fröhliche Weihnacht“ war das Motto für ein hinsichtlich Programmwahl und Singkultur phänomenal gelungenes „Musica Sacra“-Konzert in der prallvollen Linzer Ursulinenkirche. Es musizierte der vom Dirigenten Josef Waidhofer feinsinnigst geschulte Kammerchor Perg „Die Lautmaler“, welcher vor allem in der Klanggestaltung Phänomenales leistete, ob es die Messe-Teile von Moritz Hauptmann, die Lieder von Robert Stolz, das hinreißend in den Raum gestellte „Es hat sich halt eröffnet“ oder die englischsprachige „Stille Nacht“-Fassung von John Rutter betraf. Siedeheißer Applaus für den Chor sowie für die vorzüglichen Solisten.“

Neues Volksblatt, 29. 12. 2015: „Zum weihnachtlichen Chorkonzert der beliebten Reihe „musica sacra“ füllte sich auch am Sonntag die Ursulinenkirche in Linz bis zum letzten Platz. Zu Gast waren die „lautmaler“ – ein Kammerchor mit 30 Mitgliedern, der seinem Namen mit gepflegtem Chorklang und homogener Gestaltung alle Ehre macht. Josef Waidhofer ist hier als Chorleiter am Werk. Und es gelang ihm seit 1989 aus der damaligen Liedertafel Perg, einen Kammerchor heranzubilden, dessen Klangqualität bereits mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Ein weithin unbekanntes „Kyrie-Sanctus-Agnus Dei“ von Moritz Hauptmann ergab gleich zu Beginn des Programmes ein wirkungsvolles Wechselspiel zwischen Solisten und Chor. Die Soli wurden dabei von Mitgliedern (Irene Hofstätter, Sylvia Haderer, Johanna Dimberger, Markus Stumpner, Daniel Haderer) aus dem Chor gestaltet. Dann ging es weihnachtlich weiter mit „Träume unterm Christbaum“ und einem ebenso zarten „Christrosenlied“ von Robert Stolz. Den stimmungsvoll gereihten Melodien von katalanischen, russischen und argentinischen Weisen folgte das deutsche Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen“ und das Hirtenlied aus Tirol „Es hat sich halt eröffnet“. Letztere erklangen mit kanonischen Echoeffekten und wurden wie die drei Kärntner Weihnachtslieder zu einem vokalen Stimmungszauber. Auch Franz Xaver Grubers „Stille Nacht“ als Abschluss des Konzerts war mit einer klangschönen Gestaltung ein besonderer Hörgenuss. Die „lautmaler“ wurden für ihre Singkultur und die spezielle Programmgestaltung würdig und lange mit Applaus bedankt.“

Neues Volksblatt, 14. 11. 2009: Der Perger Kammerchor “die lautmaler” lieferten zum Haydn – Jubiläumsjahr eine Rarität: “Die Heiligen Zehn Gebote als Canons”. Verständlicher Weise deswegen eine Rarität, denn die Ansprüche an die Kunst des a cappella singens sind hoch und für viele Chöre sogar unerreichbar. Es sind die einzigen Kanons, die Haydn auf geistliche Texte verfasst hat. Dem versierten Chorleiter Josef Waidhofer gelang diese Herausforderung in bewährter Chordisziplin und dynamischer Abwechslung. Der Chor dokumentierte damit neuerdings die hohe Qualität und Einsatzbereitschaft. Auch mit der Uraufführung der “Misa flamenca” von Michael Hazod (*1954) bestätigten “die lautmaler” ihre Fähigkeit und Aufgeschlossenheit für zeitgenössische Musik. Dieses Werk orientiert sich am Ordinarium der Messtexte – allerdings in spanischer Sprache und mit ungewöhnlicher Begleitung von 3 Gitarren, Flöten verschiedener Größen und Schlagzeug. Dazu 2 Solisten (Anna Kufta – Mezzosopran und Christian Havel – Tenor), denen viel Text und Koloraturen anvertraut sind. Das Werk leidet an Abwechslungsreichtum und gelangt mit den vielen Textwiederholungen zu überbordenden Längen im Gloria und Credo. Originell sind die jeweiligen Instrumental Vorspiele in dem durchaus spanisch gehaltenen Kolorit, wobei dem 1. Gitarristen Christian Haimel einiges an Virtuosität abverlangt wurde. Die rhythmische Extravaganz im Sanctus könnte für manche Chorleiter einen Ansporn zum Studium sein. Die lautmaler jedenfalls fanden Freude und Präzision dabei. In der übervollen Ursulinenkirche wurde die Leistung und der Komponist – er war als 2. Gitarrist im Einsatz – gewürdigt.”

Kronenzeitung, 12. 4. 2006: “… die lautmaler kammerchor Perg mit einem a capella Passionskonzert in der Minoritenkirche Linz: kraftvoller Homogenklang, Intonationssicherheit und Textdeutlichkeit zieren das Ensemble …”

Neues Volksblatt, 11. 4. 2006: “… Ein Geheimtipp in Sachen niveauvoller a-capella-Chorkunst ist der Perger Kammerchor die lautmaler …”

Oö. Nachrichten, 11. 4. 2006: “… Auch außerhalb der Zentren des Konzertlebens sind namhafte, leistungsstarke Ensembles tätig. Der Chor gestaltete mit seinen vielen jungen Stimmen sauber, überzeugend und deutlich die Passagen der Volksmenge …”

Oö. Rundschau, 2002: “… Riesiger Erfolg für die lautmaler: Das Ensemble unter der künstlerischen Leitung von Josef Waidhofer ersang beim internationalen Johannes Brahms – Chorwettbewerb in Deutschland eine Goldmedaille. Damit bestätigte der Chor, der als einziger österreichischer Vertreter in der höchsten Leistungsgruppe antrat, sein außergewöhnliches Niveau. Die Dynamik des Auftritts und die genaue Intonation gaben den Ausschlag für den auch international beachteten Erfolg. …”

Oö. Nachrichten, 10. 12. 2001: “… Der Chor umfasst an die drei Dutzend Stimmen aus dem Heimatort und der Umgebung mit beachtlichen A-capella-Qualitäten. Er zeichnet sich aus durch hellen, konturendeutlichen Klang, beträchtliches Volumen und Homogenität …”

Kronenzeitung, 10. 12. 2001: “… Sie zeigten einen ausgesteuerten Chorklang, der auf resonanzgefestigten Männerstimmen basiert und sich in den Oberstimmen durch höhensichere Soprane auszeichnet. Gute Artikulation und lockeres Parlando bringen zusätzlich Pluspunkte …”

Kronenzeitung, 1999: „die lautmaler“ auf CD: GLÄNZENDE CHORMUSIK; Konzert des Ensembles „die lautmaler-kammerchor perg“ in der architektonisch exzentrischen Werkhalle bei Baumann Glas in Baumgartenberg. Am Programm stand österreichische Chormusik des 20. Jahrhunderts mit Werken von Cesar Bresgen, Heinrich Gattermeyr, Helga Riemann, Balduin Sulzer und Jan Truhlar. Die aus 35 durchwegs ausgebildeten Sänger(inne)n bestehende und von Josef Waidhofer geleitete Formation glänzt durch Homogenklang, Intonationsreinheit, Parlandobrillanz und textbezogene Ausdrucksgestaltung. Die mit reichem Beifall bedachte Leistung ist nachzuhören auf einer zu diesem Anlass präsentierten CD, die ab sofort im Fachhandel erhältlich ist.”